Organische Säuren Biostimulanzien?
Organische Säuren Biostimulanzien?

Der globale Cannabismarkt wächst rasant – bis 2029 wird ein Umsatz von über 75 Milliarden US-Dollar erwartet. Parallel dazu steigt die Nachfrage nach nachhaltigen Anbaumethoden. Eine der vielversprechendsten Innovationen auf diesem Gebiet ist der Einsatz von Biostimulanzien – insbesondere organischer Säuren, die das Pflanzenwachstum auf natürliche Weise fördern.
Was sind Cannabis-Biostimulanzien?
Biostimulanzien sind natürliche Substanzen oder Mikroorganismen, die keine direkten Nährstoffe darstellen, sondern die Nährstoffaufnahme und Stressresistenz der Pflanzen verbessern. Laut EU-Definition sollen Biostimulanzien folgende Eigenschaften fördern:
- Effizienz der Nährstoffverwertung
- Toleranz gegenüber abiotischem Stress (z. B. Hitze, Trockenheit, pH-Schwankungen)
- Qualitätsmerkmale (z. B. Geschmack, Geruch, Farbe)
- Verfügbarkeit von Nährstoffen im Boden oder Wurzelbereich
Haupttypen von Biostimulanzien:
- Mikrobiell: z. B. Mykorrhiza-Pilze, Trichoderma, Spirulina
- Nicht-lebendig: Huminsäuren, Fulvosäuren, Aminosäuren, Peptide
- Innovativ: fermentierte Pflanzenextrakte (FPE), Nanotechnologie
Die Rolle organischer Säuren im Cannabis-Anbau
Huminsäuren und Fulvosäuren entstehen aus dem Abbau organischer Substanzen im Boden und spielen eine Schlüsselrolle für die Bodengesundheit. Im Cannabisanbau verbessern sie nicht nur die Nährstoffaufnahme, sondern:
- Steigern die Photosynthese
- Fördern das Wurzelwachstum
- Stabilisieren den pH-Wert
- Unterstützen die mikrobielle Aktivität im Boden
Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 erhöhte die Anwendung von Huminsäuren signifikant die Pflanzenhöhe, den Chlorophyllgehalt und die Biomasse von Cannabis.
Neuheiten im Bereich Cannabis-Biostimulanzien
Mikrobielle Biostimulanzien:
- Mykorrhiza: verbessert die Nährstoffaufnahme und Stressresistenz
- Trichoderma: fördert die Zusammenarbeit mit Mykorrhiza, erhöht Blütenanzahl und CBD-Gehalt
- Spirulina: wachstumsfördernd, unterstützt die Entfernung von Schwermetallen
Proteinhydrolysate:
Enthalten Aminosäuren und Peptide, die die Enzymaktivität anregen und hormonähnlich auf die Pflanze wirken.
Fermentierte Pflanzenextrakte (FPE):
Können auch zu Hause hergestellt werden. Sie verbessern das Bodenmikrobiom und fördern die Stressresistenz der Pflanzen.
Wie verwendet man Biostimulanzien im Cannabisanbau?
Wähle das passende Produkt für dein Ziel:
- Wurzelentwicklung: Huminsäure, Mykorrhiza
- Stressresistenz: Aminosäuren, Peptide
- Nährstoffverwertung: Fulvosäure, Spirulina
Anwendungsarten:
- Gießen: Pilze, Bio-Dünger
- Blattspray: Huminsäure, Fulvosäure, Aminosäuren
Produkt-Empfehlungen von Grow Island
Im Grow Island Onlineshop findest du eine große Auswahl an Biostimulanzien zur Förderung des Wachstums und der Gesundheit deiner Pflanzen:
- Plagron Start Up: Vollständiger Nährstoffmix für junge Pflanzen.
- Biobizz Bio-Grow: Organische Pflanzenlösung zur Unterstützung des vegetativen Wachstums.
- Advanced Nutrients Humic Acid: Enthält Huminsäure zur Verbesserung der Bodenstruktur und Nährstoffaufnahme.
- Biobizz Try-Pack Indoor: Ideal für Anfänger – enthält die wichtigsten Nährstoffe für den Indoor-Anbau.
Die Zukunft: Natürlich und effizient
Der Markt für Cannabis-Biostimulanzien steht vor einem Boom. Gesetzgeber fördern zunehmend den Verzicht auf synthetische Zusätze – und die Nachfrage nach organischen Lösungen steigt rasant.
Neue Entwicklungen wie KI-basierte Bodenanalysen oder kontrolliert freisetzende Nano-Dünger machen den Anbau noch präziser und nachhaltiger.
Warum solltest du Biostimulanzien verwenden?
- ✅ Verbesserte Nährstoffaufnahme
- ✅ Höhere Stressresistenz & Vitalität
- ✅ Mehr Ertrag & bessere Qualität
- ✅ Umweltfreundlich & nachhaltig
- ✅ Ideal für den biologischen Anbau
Verfasst von Bartholomew Alen
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