Die Webseite von Grow Island by Ds Trade Gmbh verwendet Cookies für die beste Benutzererfahrung. Sie stimmen zu, die Cookies mit unserer Webseite zu verwenden. Erfahren Sie mehr

 

Cannabisfreundliche Reiseziele und Tipps

Cannabisfreundliche Reiseziele und Tipps

An immer mehr Orten der Welt erhalten Cannabisliebhaber die Möglichkeit, ihrer Leidenschaft legal oder zumindest geduldet nachzugehen – sei es für entspannte Konsumerlebnisse, kulturelle Einblicke oder besondere 420-freundliche Angebote. Dieser Leitfaden richtet sich an alle, die sich über Cannabis-Tourismus informieren möchten: Welche Länder und Städte gelten als sichere, aufgeschlossene Ziele? Welche gesetzlichen Bestimmungen sind zu beachten? Wo findet man legale Clubs – und wie kann man die Reise in jeder Hinsicht verantwortungsbewusst und umsichtig genießen, ob mit Rauch oder ganz ohne? Begib dich mit uns auf ein grünes Abenteuer!

In vielen Ländern und Städten weltweit wird der Cannabiskonsum toleranter gehandhabt – sei es legalisiert oder geduldet. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die bekanntesten cannabisfreundlichen Reiseziele und deren jeweilige Rechtslage:

  • Niederlande (Amsterdam): Die Niederlande gelten seit Jahrzehnten als Cannabis-Hauptstadt Europas. Cannabis ist technisch gesehen nicht legal, aber der Verkauf und Konsum kleiner Mengen in Coffeeshops wird toleriert. Öffentlicher Konsum ist verboten, und im historischen Zentrum Amsterdams ist seit 2023 das Rauchen auf der Straße ausdrücklich untersagt (Bußgeld bis 100 €). Obwohl gelegentlich über ein generelles Gästeverbot für Touristen in Coffeeshops diskutiert wird, bedienen die meisten Betriebe ausländische Besucher weiterhin.

  • Spanien (Barcelona): Spanien wird oft als Cannabis-Paradies bezeichnet, obwohl die Rechtslage komplex ist. Cannabis ist offiziell illegal, doch Konsum auf privatem Gelände und der Anbau kleiner Mengen sind entkriminalisiert. Insofern existieren die bekannten Cannabis-Clubs: private, mitgliedschaftliche Vereine, die für ihre Mitglieder anbauen. Formal werden die Produkte nur unter Mitgliedern „geteilt“, praktisch können Besucher gegen eine Spende geringe Mengen kaufen – ähnlich einem niederländischen Coffeeshop. Touristen gelangen meist über eine Einladung eines Mitglieds und eine geringe Gebühr hinein. Öffentlicher Konsum auf der Straße ist jedoch verboten und wird mit Geldstrafen geahndet.

  • Thailand: 2022 war Thailand das erste asiatische Land, das Cannabis entkriminalisierte. Seither schießen Cannabis-Läden, Cafés und Bars landesweit aus dem Boden – von Bangkok bis zu den Touristenhochburgen. Gesetzlich sind nur „Industriehanf“ mit niedrigem THC erlaubt, doch praktisch kontrolliert dies kaum jemand. Daher kann jeder frei kaufen und konsumieren, solange es nicht auf öffentlichem Gelände geschieht. Der Import oder Export von Cannabis bleibt jedoch weiterhin verboten.

  • Kanada: Im Oktober 2018 legalisierte Kanada als zweites Land weltweit den Freizeitkonsum von Cannabis landesweit. Erwachsene ab 18 bzw. 19 Jahren (je nach Provinz), einschließlich Touristen, dürfen legal in staatlich lizenzierten Dispensaries einkaufen und konsumieren – in der Regel auf privatem Gelände oder ausgewiesenen Zonen. Ein Grenzübertritt mit Cannabis ist allerdings strikt verboten, selbst wenn das Nachbarland ebenfalls legal ist.

  • USA (einige Bundesstaaten): Auf Bundesebene ist Cannabis in den USA verboten, aber bis 2025 haben 24 Staaten den Freizeitkonsum erlaubt. Beliebte Reiseziele sind Kalifornien (Los Angeles, San Francisco), Colorado (Denver), Nevada (Las Vegas), Oregon (Portland) und Massachusetts (Boston). Dort können Touristen in Dispensaries einkaufen und erlaubte Mengen mitführen. Die Regeln für öffentlichen Konsum und Höchstmengen variieren jedoch von Staat zu Staat. Cannabis darf niemals über Bundesgrenzen oder in Flugzeugen transportiert werden.

  • Uruguay: Uruguay war 2013 das erste Land weltweit, das Cannabis vollständig legalisierte. Einwohner können selbst anbauen, einem Cannabis-Club beitreten oder in Apotheken staatlich angebauten Cannabis kaufen. Touristen haben jedoch keinen Zugang zu diesen offiziellen Kanälen – Clubs sind nur für Uruguayer, und Apotheken bedienen keine Ausländer. Konsum auf der Straße oder über Dealernetze bleibt illegal.

  • Jamaika: In Jamaika hat Cannabis traditionell kulturelle Bedeutung. Seit 2015 ist der Besitz kleiner Mengen (bis 56 g) entkriminalisiert, was nur eine geringe Geldstrafe nach sich zieht. Freizeitkonsum ist nicht vollständig legal, medizinischer Gebrauch ist seit 2018 erlaubt, und es gibt offizielle „Herb Houses“ (lizenzierte medizinische Cannabis-Clubs), die Besuchern nach Vorlage des Reisepasses und eines kurzen Fragebogens eine temporäre Genehmigung ausstellen. Beispiele sind Kaya Herb House, Island Strains und Epican. Öffentlicher Konsum kann jedoch weiterhin gebüßt werden.

  • Deutschland und Malta: Deutschland legalisierte 2024 unter strengen Auflagen Anbau, Kauf und Besitz von Cannabis. Der Freizeitkonsum erfolgt derzeit hauptsächlich über gemeinnützige Cannabis-Clubs, die bisher nur Einheimischen offenstehen. Konsum ist auf privatem Gelände und ausgewählten öffentlichen Flächen erlaubt (nicht jedoch in Nähe von Schulen). Malta legalisierte bereits 2021 den Besitz und Konsum in Clubs, allerdings dürfen nur maltesische Staatsbürger Mitglieder werden; Touristen können allenfalls informell als Gäste dabei sein.

Legale und halb-legale Clubs, Cafés und Salons

In cannabisfreundlichen Reisezielen gibt es verschiedene Orte, an denen man sicher konsumieren kann – von niederländischen Coffeeshops über spanische soziale Clubs bis hin zu thailändischen Hanfcafés. Schauen wir uns an, was dich erwartet:

Niederlande – Coffeeshops

Bekannte Ketten wie The Bulldog ziehen seit Jahrzehnten Touristen an. Die Menüs listen häufig 10–15 Sorten Gras und Haschisch auf. Alkoholverkauf ist untersagt, Konsum vor Ort aber erlaubt. Sobald du die Coffeeshop-Terrasse verlässt, musst du aufhören zu rauchen – Verstöße werden strikt geahndet.

Spanien – Cannabis-Clubs

In Barcelona gibt es über 200 Clubs, oft versteckt hinter unscheinbaren Türen. Der Eintritt erfolgt nur gegen Mitgliedschaft oder Einladung. Innen erwartet dich Café-Atmosphäre mit Sofas, Musik und Spielen sowie eine „Menü“-Tafel, auf der du gegen Spende Gras und Hash kaufen kannst. Beispiele: Wizard Social Club, WeFlowers, Green House, Círculo, Dragon.

Thailand – Hanfcafés und Bars

In Bangkok, Pattaya, Phuket oder Chiang Mai findest du Cafés wie Highland Café oder Oumi Organic Cafe, oft mit eigenen Bong-Stationen. Joint, Blüten, Esswaren und Cannabis-Cocktails sind erhältlich. Öffentlicher Konsum bleibt verboten – halte dich unbedingt an ausgewiesene Räume.

Nordamerika – Dispensaries und Lounges

In Kanada und US-Bundesstaaten ähneln Dispensaries modernen Apotheken: Budtender beraten dich am Tresen. Konsum ist meist nur privat erlaubt, obwohl Städte wie Las Vegas seit 2022 öffentliche Cannabis-Lounges genehmigen. In San Francisco, Oakland, Denver und New York gibt es ebenfalls vereinzelte Konsum-Clubs.

Karibik – Herb Houses

Jamaika nennt seine Dispensaries „Herb Houses“, oft mit Außenlounge. Kaya Herb House, Island Strains und Sensi Medical bieten Besucherlaubnis zum Konsum vor Ort. Auch in Aruba, Barbados, Belize oder St. Vincent existieren inzwischen Cannabis-Cafés oder 420-Lounges.

Tipps für sicheren und verantwortungsvollen Konsum

  • Respektiere lokale Gesetze: Informiere dich vorab über erlaubte Mengen, Konsumzonen und Formvorschriften.
  • Keine Grenzübertritte mit Cannabis: Vermeide jede Mitnahme bei Flug-, Fähren- oder Länderwechseln.
  • Öffentliche Orte meiden: Nutze nur ausgewiesene Raucherzonen, private Clubs oder dein Hotelzimmer bzw. Balkon.
  • Maßvoll bleiben: Starte mit kleinen Dosen und fahre niemals unter Einfluss.
  • Vertraue offiziellen Quellen: Kaufe in Dispensaries oder Clubs, nutze Apps wie Weedmaps oder Leafly zur Orientierung.
  • Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein: Entsorge Abfälle ordentlich, bleibe hydriert und suche bei Unwohlsein Ruhe.

Cannabisfreundliche Unterkunftsempfehlungen

  • Bud and Breakfast: Ähnlich wie Airbnb vermittelt diese Plattform weltweit Unterkünfte, in denen Cannabiskonsum erlaubt ist.
  • Airbnb & Co.: Suche nach Schlagworten wie „420 friendly“ oder „Smoking allowed“. Lies die Hausregeln genau und frage im Zweifel den Gastgeber.
  • Hotels & alternative Unterkünfte: In Kanada und den USA gibt es Rauchzimmer oder Raucher-Terrassen, selbst Cannabis-Campingplätze. In Europa bieten manche Hostels Raucherräume an.

Reisevorbereitung (Was mitnehmen und was nicht)

  • Mitnehmen: Grinder, Papers, Filter, Vaporizer, geruchsneutralisierende Behälter.
  • Nicht einpacken: Cannabis oder THC-Produkte in Länder, in denen es illegal ist, selbst Space Brownies oder gebrauchte Pipes.
  • Verpackung & Lagerung: Luftdichte Dosen oder Zip-Beutel, Feuchtigkeitsregulatoren, im Auto im Kofferraum, im Flugzeug im Handgepäck – aber besser gar nicht mitführen.
  • Praktische Extras: Augentropfen, Insektenschutz, Kaugummis oder Menthol-Bonbons, Ersatzfilter für den Vaporizer.

Spezielle Cannabis-Erlebnisse, Events und Touren

  • Cannabis-Festivals und Messen: Spannabis Expo (Barcelona, März), Cannafest (Prag, Herbst), Mary Jane Berlin Expo (Sommer), High Times Cannabis Cup (Amsterdam, Juli), Mile High 420 Festival (Denver, 20. April), Seattle Hempfest (August), Stepping High Festival (Negril, Jamaica).
  • Stadtrundgänge und Touren auf „hohem“ Niveau: Coffeeshop-Touren in Amsterdam, Club- und Tapas-Tour in Barcelona, Wein- & Cannabis-Tour in Sonoma/Napa, Plantagenbesichtigungen in Kolumbien, Bob Marleys Nine Mile Tour in Jamaika.
  • Cannabis-Museen und Kulturzentren: Hash, Marihuana & Hemp Museum (Amsterdam, Barcelona), Cannabis-Museum in Montevideo, neue Cannabis-Attraktion in Las Vegas.
  • Bildungs- und Wellness-Programme: Kurse an der Oaksterdam University (Oakland), Koch-Workshops für Cannabis-Edibles, Grow-Shop-Einsteigerkurse in den Niederlanden, CBD-Yoga und Massage in Thailand.

  • Lokale Feierlichkeiten und 4/20-Events: 4/20 in London (Hyde Park), Prag (Kampa-Park), Vancouver (Sunset Beach), Global Marijuana March (erster Samstag im Mai). Berlin Marry Jane.

    Wenn du deine nächste 420-freundliche Reise schon geplant hast, warum nicht auch in eines der spannendsten Geheimnisse der Pflanze eintauchen? Wusstest du etwa, dass es von Natur aus violette Cannabissorten gibt? Diese sind nicht nur atemberaubend schön, sondern auch wegen ihres besonderen Wirkungs- und Terpenprofils sehr begehrt.

     

    Wenn du wissen möchtest, warum und wie Gras lila wird – und ob das nur Ästhetik ist oder mehr dahintersteckt –, dann haben wir genau diesen Artikel für dich verfasst:

     

    Warum ist Cannabis lila? Auf den Spuren der violetten Wunder

    Entdecke die Wissenschaft hinter den Farben und lerne die beliebtesten lila Genetiken kennen!

    Verfasst von Bartholomew Alen

Das weltberühmte Hash, Marihuana & Hemp Museum in Amsterdam / Barcelona gewährt Einblicke in die kulturelle und historische Bedeutung der Hanfpflanze.